Die Schweizerischen Bundesbahnen SBB sanieren die denkmalgeschützte Perronhalle im Bahnhof Basel. Im Rahmen der Sanierung werden der Korrosionsschutz erneuert und defekte Tragelemente ersetzt. Mit dabei ist auch die Roth Gerüste AG.
Die Monteure der Roth Gerüste Niederlassung Frauenfeld montieren über der Gleisanlage 17’200 m2 Flächengerüste für die Instandstellung von Konstruktion und Dach der Perronhallen.
Bei der Montage galt es, die Sicherheitsabstände zu den stromführenden Teilen einzuhalten. Gleichzeitig sind die Platzverhältnisse für die Montage- und Demontage sehr eng, da der laufende Personenverkehr möglichst wenig eingeschränkt werden darf. Wegen der Nähe zu den Zugpassagieren werden sehr hohe Ansprüche an die Gerüste und vor allem an perfekte Abdichtungen gestellt: Kein Staub oder Bauschmutz darf in den von den Passagieren benutzten Bereich gelangen.
Um den Zugverkehr so wenig wie möglich einzuschränken, werden Arbeiten, bei welchen aus Sicherheitsgründen Gleise gesperrt und Fahrleitungsabschnitte ausgeschaltet werden müssen, in der frequenzarmen Nachtzeit vorgenommen. Auf den Perrons waren partielle, temporäre Absperrungen nötig.
Der Bahnhof Basel ist mit 100'000 Passagieren der grösste Grenzbahnhof Europas. Ziel des Projekts ist, die Nutzungsdauer der historischen Perronhallen zu verlängern. Mit den Massnahmen für eine bessere Kundenlenkung entspricht die SBB einerseits den neuen gesetzlichen Anforderungen im Evakuationsfall. Andererseits erleichtern die Massnahmen den Reisenden die Orientierung im Bahnhof. Die neue Beleuchtung macht die Perronhalle zudem heller und freundlicher.